PRIGGLITZ, GEMEINDE

Die Gemeinde Prigglitz hat nur einige Angestellte. Hier wird allerdings – soweit möglich – auf die Bedürfnisse der einzelnen Personen im Bezug auf die Familie immer Rücksicht genommen. Die Buchhalterin/Kassenverwalterin kann sich jederzeit (auch innerhalb einer Stunde – wenn nötig) frei nehmen, sollte es die familiäre Situation erfordern. Sie hat eine komplett flexible Arbeitszeit und hat nur zwingende Anwesenheitspflicht während der Amtsstunden, wenn der Amtsleiter auf Urlaub oder im Krankenstand ist.

Unsere Kindergartenhelferinnen arbeiten im wöchentlichen Wechseldienst – sie können allerdings jederzeit Dienste tauschen, sollte es notwendig sein (ohne, dass sie vorher auf dem Gemeindeamt nachfragen müssen). Es wird versucht, Kurse und Weiterbildungsmöglichkeiten an solche Tageszeiten zu legen, dass die Familien der Damen nicht eingeschränkt sind. Erwähnen muss man hier allerdings auch, dass wir in einer relativ kleinen Gemeinde zu Hause sind, wo z. B. auch Mütter von Kindergarten- oder Volksschulkindern die Betreuung von Kindern am Nachmittag übernehmen, wenn die Eltern einen unaufschiebbaren Termin haben oder es aus arbeitstechnischen Gründen notwendig ist.

Eine der Motivationen, diese Charta zu unterschreiben, ist die hoffentlich dadurch erzielte Vorbildfunktion für andere Gemeinden und Organisationen, ebenfalls so familienfreundlich wie möglich zu agieren, dass sowohl für Mütter, als auch für Väter die Vereinbarkeit zwischen Arbeitsplatz und Familie (Kinderbetreuung) ein leicht zu vollziehender ‚Spagat‘ wird. Wir sind der Meinung, dass es keinen Widerspruch zwischen Arbeit und Familie gibt, da es – wenn von beiden Seiten (Arbeitgeber und Familie) Kooperationsbereitschaft besteht – eine sehr gut funktionierende Symbiose sein kann und niemand gezwungen ist, sich zwischen Beruf und Kindern entscheiden zu müssen.

Eine der Möglichkeiten für noch mehr Unterstützung für arbeitende Familien wäre – auf unsere Gemeinde bezogen – die Ausweitung der Kinderbetreuung (zur Zeit bis 14:30 Uhr). Zur Zeit besteht dafür allerdings noch kein Bedarf – da wie bereits oben beschrieben, Großeltern, Freunde und Bekannte im Normalfall diese Aufgaben übernehmen. Hier zeigt sich einmal mehr, dass das Leben in einer ländlichen Gemeinde – auch ohne Supermarkt … – viele Vorteile hat.“

Gemeinde Prigglitz

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